Aktive Jugend e.V.

Hilfs- und Förderverein

Mehr als nur Worte

DAS WASSERPROJEKT IN HAYO

Es dürfte keine einfache Arbeit sein ein Wasserproblem zu lösen, dass von Generation zu Generation weitergereicht wurde. Bevor wir nach Hayo reisten, ließen wir Proben von dem Wasser, welches die Menschen in dem Gebiet zum Trinken benutzen in Deutschland analysieren. Auch wenn unter schwierigen Umständen, ließen uns die Mitarbeiter in Kenia die Proben zukommen. Wir hatten bis dahin alle Unterstützung ehrenamtlich bekommen. Für die Wasseranalyse bekamen wir Unterstützung von einem Labor der BASF. Der Leiter war bereit uns gerne zu helfen und schickte uns nach kurzer Zeit die Ergebnisse. Das Auffäligste an den Proben war, der hohe Uringehalt von Tieren. Die Empfehlung des Laborleiters? war es eine größere Menge Wasser zu entnehmen und sobald wie möglich analysieren zu lassen. Also besichtigten wir vor unserer Ankunft in Hayo die Wasserstelle aus dem sich die Menschen versorgten. Wir fanden einen Teich vor in dem das Wasser fast in die Erde versickert war. Zu sehen war eine Brühe aus Wasser und Erde. Uns wurde klar, dass es keine Lösung wäre dieses Wasser durch Aufbereitung genießbar zu machen.

Wir konzentrieten uns auf zwei Möglichkeiten

  1. Eine Bohrung; Auch wenn dies keine endgültige Lösung wäre, könnte der Wasserbedarf der Menschen, wenn auch auf kostspielige Art, gedeckt werden. Bei vorausgehenden Recherchen wurden die Kosten auf etwa 70 € geschätzt. Wir dachten uns, dass wir für dieses Geld selbst eine Bohranlage kaufen und mehrere Bohrungen vornehmen könnten. Die Grenzen Kenias wurden mit dem Ausbrechen des Krieges gesperrt und wir mussten vorübergehend von dieser Möglichkeit ablassen.

  2. Bau eines Wasserspeichers; Normaden errichten bereits seit Jahrhunderten Wasserspeicher. Alle Großfamilien errichten sogar einen eigenen kleinen Speicher in dem sie das notwendige Wasser in der Regenzeit speichern. Die ebne Landschaft ohne Gebirge verhindert das Anlegen von großen Wassersammelbecken und zu dem führt sie zur Bildung von großen Schlammassen. Die Folge ist, dass die Straßen nach jeder Regenperiode 3 Monate lange nicht befahrbar sind und wenn wir beachten, dass es jährlich 2 Regenperioden gibt kommen wir darauf, dass die Straßen das halbe Jahr gesperrt sind. Ein halbes Jahr gesperrte Straßen und mit der Öffnung der Straßen beginnt die Dürreperiode.

Auf dem Rückweg von Somalia diskutierten wir aufgrund der schlechten Reisebedingungen, dass es wichtiger sei die Straßen zu festigen (vor der Lösüng des Wasserproblems). Unsere Erlebnisse während wir versuchten ein paar Kinder zu Geschwistern zu machen und der zunehmende Umfang des Projekts machte uns die Bedeutung unserer Arbeit klar. Es bestand kein Zweifel daran, dass wir an dem Projekt nach unserer Rückreise mit mehr Ambition arbeiten würden.

Wir haben uns für das zweitere, das Bauen von Auffangbecken für Regenwasser entschlossen. Durch den Bau der Auffangbecken an Straßenrändern, sollte auch das Wasser von den Straßen abfließen können. Um dieses Projekt umzusetzen war unsere Anerkennung als Verein in Kenia notwendig. D. h. sobald das bürokratische Verfahren beendet ist, wird das notwendige Baumaterial und –geräte nach Kenia transportiert und nahe der somalianischen Grenze gelagert. Da im Grenzgebiet zwischen Kenia und Somalia die Umstände nicht besser sind als in Hayo, werden zunächst hier Auffangbecken errichtet und wenn es die Situation in Hayo zulässt wird auch dort mit dem Bau begonnen.

2. Bau eines Wasserspeichers; Normaden errichten bereits seit Jahrhunderten Wasserspeicher. Alle Großfamilien errichten sogar einen eigenen kleinen Speicher in dem sie das notwendige Wasser in der Regenzeit speichern. Die ebne Landschaft ohne Gebirge verhindert das Anlegen von großen Wassersammelbecken und zu dem führt sie zur Bildung von großen Schlammassen. Die Folge ist, dass die Straßen nach jeder Regenperiode 3 Monate lange nicht befahrbar sind und wenn wir beachten, dass es jährlich 2 Regenperioden gibt kommen wir darauf, dass die Straßen das halbe Jahr gesperrt sind. Ein halbes Jahr gesperrte Straßen und mit der Öffnung der Straßen beginnt die Dürreperiode.

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