Aktive Jugend e.V.

Von einer Jugendgruppe zur Hilfsorganisation – Die Geschichte von Aktive Jugend e.V.



Die Entstehung von Aktive Jugend e.V.


Aktive Jugend e.V. begann als eine engagierte Jugendgruppe, die europaweit reiste, verschiedene Kulturen erlebte und das Leben der Menschen in unterschiedlichen Regionen beobachtete. Dabei wurde uns bewusst, wie unterschiedlich die Lebensbedingungen sind – besonders in Bezug auf Bildung, Wasser und Gesundheit.


Aus dieser Erfahrung wuchs der Wunsch, nicht nur zuzusehen, sondern aktiv etwas zu verändern. Wir begannen, Regionen zu besuchen, in denen Kinder kaum Chancen auf Schulbildung hatten oder wo Wasserknappheit und mangelnde Gesundheitsversorgung den Alltag bestimmten. Unser Ziel war es, nachhaltige Lösungen zu finden und den Menschen vor Ort echte Perspektiven zu geben.


Mit der Zeit entwickelte sich aus dieser Jugendgruppe eine Organisation, die weit über die ursprünglichen Reisen hinausging. Aktive Jugend e.V. wuchs zu einer Hilfsorganisation heran, die bis heute von jungen und jung gebliebenen Menschen getragen wird. Der Geist der Jugend – voller Tatendrang, Ideen und Engagement – ist geblieben, doch unser Wirkungskreis hat sich erweitert: Heute setzen wir uns weltweit für Bildung, Wasser und Gesundheit ein, um langfristige Veränderungen zu bewirken.
Passt das in etwa so zu deiner Vorstellung? Du kannst mir gerne sagen, was du anders haben möchtest!

Aktive Jugend e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein, der 2006 gegründet wurde. Der Verein ist konfessionsneutral und politisch unabhängig. Sein Hauptziel ist die humanitäre Hilfe im In- und Ausland, insbesondere durch Entwicklungszusammenarbeit und die Unterstützung benachteiligter Gruppen. 
  
  
Ziele und Aktivitäten 
  
  
Der Verein engagiert sich weltweit in humanitären Projekten und fördert Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern. Zu den Kernaktivitäten gehören: 
  
•Durchführung von Hilfsprojekten wie dem Bau von Schulen, Kinderbildungszentren, kleinen Krankenstationen und Brunnen. 
  
•Förderung der Bildung von Mädchen durch den Bau und die Unterstützung von Mädchenschulen, insbesondere in Afrika und Asien. 
  
•Humanitäre Hilfe in Krisen- und Konfliktgebieten, wie das Somalia-Projekt, bei dem seit 2006 Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter verteilt werden. 
  
•Hilfe zur Selbsthilfe, z. B. durch Schneiderkurse, Mikrokredite für Existenzgründer und die Vergabe von Nutztieren an bedürftige Familien. 
  
•Nothilfe bei Naturkatastrophen, insbesondere bei Erdbeben und Überflutungen, durch die Verteilung von Nahrungsmitteln, medizinischen Hilfsgütern und der Errichtung von Notunterkünften. 
  
•Organisation von Spendenaktionen und Benefizveranstaltungen, um finanzielle Mittel zu sammeln und die Öffentlichkeit für soziale Themen zu sensibilisieren. 
  
  
  
Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit 
  
  
  
Der Verein organisiert regelmäßig öffentliche Veranstaltungen und Infostände, um über seine Arbeit zu informieren und Spenden zu sammeln. Zu den besonderen Meilensteinen zählen: 
  
•Groß-Benefizveranstaltungen in Mannheim (SPAJU FEST) von 2012 bis 2021, bei denen Tausende Teilnehmer mobilisiert wurden, um Spenden für Projekte wie Brunnenbohrungen und den Bau von Mädchenschulen zu sammeln. 
  
•Infostände in Heidelberg, die der Informations- und Spendenarbeit dienen. 
  
•Das SPAJU-Fest als kulturelles und soziales Event zur Bekanntmachung der Vereinsarbeit und Gewinnung neuer Unterstützer. 
  
  
Projekte und Kooperationen 
  
  
Seit seiner Gründung ist Aktive Jugend e.V. in über 25 Ländern aktiv. Zu den wichtigsten Projekten zählen: 
  
•Brunnenbohrungen zur Sicherstellung der Wasserversorgung in ländlichen und von Dürre betroffenen Regionen. Die Brunnen werden nachhaltig betrieben und regelmäßig gewartet. 
  
•Bau von Mädchenschulen in Ländern wie Tansania und Somalia, um Mädchen Zugang zu Bildung zu ermöglichen. 
  
•Gymnasium in Afghanistan: Zwischen 2020 und 2023 baute der Verein ein Gymnasium, das trotz schwieriger Bedingungen eröffnet und weiterhin betrieben wird, um hochwertige Bildung anzubieten. 
  
•Kinderbildungszentren wie HEIMAT24 in Afghanistan, die Wohnraum sowie schulische und berufliche Perspektiven bieten. 
  
•Somalia-Projekt: Seit 2006 unterstützt der Verein das Shaadhle General Hospital mit medizinischen Gütern und finanziert Hilfsgüter für die lokale Bevölkerung. Erwähnenswert ist auch die Ausbildung von Krankenschwestern und IT-Fachkräften. 
  
•SPAJU-Dorf in Kenia: Ein nachhaltiges Dorf für Nomaden, das heute auf Google Maps sichtbar ist und dauerhafte Lebensgrundlagen bietet. 
  
•Projekte in Bangladesch: Bau einer Grund- und Gesamtschule, einer Kinderbibliothek und aktuell eines neuen Kinderbildungszentrums. Schneiderkurse, Lebensmittelhilfe und Nothilfe bei Katastrophen gehören ebenfalls dazu. Zudem wurden Unterkünfte für Rohingya-Flüchtlinge errichtet. 
  
•Burkina Faso: Bau eines Kinderbildungszentrums, Durchführung von Schneiderkursen, Brunnenbohrungen und Nothilfe. 
  
•Äthiopien: Errichtung einer Grundschule, eines Gesundheitszentrums sowie Bereitstellung von Lebensmittelhilfe. 
  
•Syrien: Unterstützung von Flüchtlingen durch den Bau neuer Unterkünfte, Zeltlager sowie Lebensmittel- und Winterhilfe. 
  
•Nothilfe bei Erdbeben und Überflutungen: 
  
•Türkei und Syrien: Unterstützung von Erdbebenopfern durch Nahrungsmittel, Zelte und medizinische Versorgung. 
  
•Indonesien, Somalia, Pakistan und Bangladesch: Hilfe bei Überflutungen durch die Bereitstellung von Lebensmitteln, sauberen Wasserquellen und Notunterkünften. 
  
Transparenz und Struktur 
  
Der Verein legt großen Wert auf Transparenz in der Mittelverwendung. Alle Spenden werden projektbezogen eingesetzt, und die Fortschritte der Projekte werden dokumentiert. Die Gemeinnützigkeit des Vereins wird jährlich durch das Finanzamt überprüft und bestätigt. 
  
Veranstaltungen wie die Groß-Benefizveranstaltungen und das SPAJU-Fest tragen maßgeblich zur Finanzierung der Projekte bei. Mitglieder und Spender leisten einen entscheidenden Beitrag zur Umsetzung der gemeinnützigen Ziele. 
  
  
  
Der Verein wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geleitet, und alle Mitglieder engagieren sich aktiv, um die humanitären Ziele zu erreichen. 
 

Bildung
Erdbeben
Überflutung
Messwerte

Wirkungsmessung

1.900

geförderte Kinder

7

bildungszentren weltweit

487

wasserbrunnen weltweit gebohrt und bereitgestelt

100%

Gemeinschaftsprojekte